Philip Kraut

Philip Kraut

Kurzvita

2020 Abgabe und Verteidigung der Dissertation (Note: summa cum laude)

2017-2020 Doktorand am DFG-Graduiertenkolleg 2190 Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen; kontinuierliche Mitwirkung an der Grimm-Briefausgabe und nahestehenden Projekten

2017 M.A. Historische Linguistik (Indogermanistik), Humboldt-Universität zu Berlin

2015 B.A. Historische Linguistik (Indogermanistik) / Philosophie, Humboldt-Universität zu Berlin

2012 B.A. Deutsche Literatur / Geschichte Humboldt-Universität zu Berlin

seit 2011 Mitglied der Arbeitsstelle Grimmbriefwechsel (Humboldt-Universität zu Berlin) und des Herausgeberkollegiums der Kritischen Ausgabe des Briefwechsels der Brüder Grimm

Publikationen

Monografien

Die Arbeitsweise der Brüder Grimm, Stuttgart: S. Hirzel Verlag 2023.

Exzerpieren und Ordnen. Studien zu wissenschaftlichen Arbeitsmaterialien und philologischen Praktiken der Brüder Grimm, Phil. Diss. Berlin 2020.

Sammelbände

Briefwechsel der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm mit Johann Martin Lappenberg, Friedrich Lisch und Georg Waitz, im Anschluss an Wilhelm Braun und Ludwig Denecke hg. von Berthold Friemel, Vinzenz Hoppe, Philip Kraut et. al., Kritische Ausgabe, Bd. 8, Stuttgart 2021 [i. Ersch.].

Das Grimmsche Deutsche Wörterbuch in der öffentlichen Diskussion 1838–1863. Eine Dokumen­tation zeitgenössischer Ankündigungen, Anzeigen und Rezensionen, hg. von Alan Kirkness u. Mitarb. von Berthold Friemel, Philip Kraut und Joël Lorenz, Stuttgart 2021. http://www.hirzel.de/titel/61992.html

Briefwechsel der Brüder Grimm mit Gustav Freytag, Moriz Haupt, Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Franz Joseph Mone, hg. von Philip Kraut, Jürgen Jaehrling, Uwe Meves und Else Hünert-Hofmann, Stuttgart 2015 (= Kritische Ausgabe, Bd. 7), 365–535.

Aufsätze

Gestaltungen der Fabel. Nacherzählungen und Inhaltsangaben der Brüder Grimm zwischen philo­logischer Praxis und literarischer Kleinform, in: Verkleinerung. Epistemologie und Literaturgeschich­te kleiner Formen, hg. von Maren Jäger, Ethel Matala de Mazza und Joseph Vogl, Berlin Boston 2020, 159–172. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110612394

Jacob Grimm als Baltist, in: Deutsche Gelehrte und das Baltikum. Akten der 1. Jahrestagung der Gesell­­schaft für Baltische Studien, hg. von Harald Bichlmeier, Silke Brohm und Christiane Schiller, Hamburg 2021 [i. Ersch.].

„Eine besonders begeistigte Individualität“. Neue Forschung zum Juristen und Philologen Karl Hartwig Gregor von Meusebach (1781-1847). (Rez zu: Dietrich Lückoff, Aus dem Leben und Kleben des Freiherrn Karl Hartwig Gregor von Meusebach. Stuttgart 2020), in: IASLonline (24.03.2021). Abrufbar unter: www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=4165

Workshopbericht zu »200 Jahre ›Deutsche Grammatik‹ von Jacob Grimm« (17. und 18. Oktober 2019 in Berlin), in: Geschichte der Philologien 57/58 (2020), 144f..

Grimms Grammatikwerkstatt. Die Grimm-Benecke-Adversarien und ihre Bedeutung für die Über­arbeitung der »Deutschen Grammatik« 1819–1822, in: Jacob Grimms »Deutsche Grammatik«. Ein Kasseler Beitrag zur Geschichte der deutschen Sprache, hg. von Holger Ehrhardt unter Mitarb. von Marie-Louise Lange, Kassel 2019, 59–84.

Grimms „Lieder der alten Edda“. Neuere Untersuchungen zur skandinavistischen Fachgeschichte, in: Wirkendes Wort 68 (2018), 497–506.

Briefwechsel zwischen Wilhelm Grimm und Gustav Freytag, in: Briefwechsel der Brüder Grimm mit Gustav Freytag, Moriz Haupt, Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Franz Joseph Mone, hg. von Philip Kraut, Jürgen Jaehrling, Uwe Meves und Else Hünert-Hofmann, Stuttgart 2015 (= Kritische Ausgabe, Bd. 7), 15–48.

[mit Else Hünert Hofmann] Briefwechsel zwischen den Brüdern Grimm und Franz Joseph Mone, in: Briefwechsel der Brüder Grimm mit Gustav Freytag, Moriz Haupt, Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Franz Joseph Mone, hg. von Philip Kraut, Jürgen Jaehrling, Uwe Meves und Else Hünert-Hofmann, Stuttgart 2015 (= Kritische Ausgabe, Bd. 7), 365–535.

Audiobeiträge

Exzerpt, in: Enzyklopädie der kleinen Formen [Audio-Enzyklopädie des Podcasts microform], abrufbar unter: www.kleine-formen.de/enzyklopaedie-exzerpt, Berlin 2019.

Exzerpieren und Ordnen. Studien zu wissenschaftlichen Arbeitsmaterialien und philologischen Praktiken der Brüder Grimm

Das Forschungsprojekt nimmt den umfangreichsten, bislang aber am wenigsten erforschten Teil des Nachlasses der Brüder Grimm in den Blick: ihre wissenschaftlichen Arbeitsmaterialien – Notizen auf Zetteln und in Heften, Exzerptsammlungen, Werkmanuskripte und Arbeitsspuren in Büchern. Eng am Material dieser kleinen philologischen Gebrauchsformen lassen sich Methodik, Wissenstopik und Arbeitspraktiken der frühen Germanistik exemplarisch bis ins Detail rekonstruieren.

← zurück