Projekt: Das „Triakontameron“
Neu ins Leben gerufene Online-Plattform zum Lesen und Schreiben in Corona-Zeiten.
Aus aktuellem Anlass möchten wir, Martina Bengert, Jörg Dünne und Max Walther, Sie und Euch auf eine Online-Plattform hinweisen, die am Freitag, den 27. März, ihren Betrieb aufnehmen wird. Hinter dem Namen „www.triakontameron.de“ verbirgt sich ein Projekt, das in loser Anlehnung an Giovanni Boccaccios „Dekameron“ eine temporäre Gemeinschaft des Schreibens und Lesens in Corona-Zeiten stiften will.
Für die kommenden dreißig Tage (griech. triakonta hemerai) oder nötigenfalls auch länger werden wir dort jeden Tag mindestens einen Text in Weblogform publizieren. Die Bandbreite der publizierten Texte reicht von literarischen Skizzen bis hin zu kurzen kulturtheoretischen Essays, die in Anlehnung an Boccaccios Landgesellschaft über die aktuelle Situation nachdenken, die uns unvermittelt zur Entwicklung neuer Praktiken, Gewohnheiten sowie Lebensformen zwingt.
Am Freitag, den 27. März geht es los mit „Hustekuchen und Pustensaft“ von Dietmar Dath – und in den nächsten Tagen folgen dann u.a. Texte zu einer Ziege, die gerne Blumenberg vorgelesen bekommt, sowie zu zwei Karwochen im Neolithikum (mit oder ohne Jack-Wolfskin-Jacken).
Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre – möge sie im besten Sinn des Wortes zum Zeitvertreib in den kommenden Tagen und Wochen beitragen. Bei Interesse an einer aktiven Mitarbeit am Triakontameron bitten wir um Kontaktaufnahme mit der Redaktion unter info@triakontameron.de (bzw. unter den bekannten Mailadressen der Initiator*innen).